Das ist mein Dunkelblog,nicht so schöne Aufzeichnungen d.Symptome die mein Leben begleiten:ohne Aufzeichnungen kaum merken, was so alles in mir los ist,hoffe das es lange so bleibt wie es jetzt ist,und falls ich mal wieder eine Weile abtauche weil mir alles zu viel ist, so kann man sich hier ein weiteres kleines Fenster in meine Gegenwelt öffnen
Dienstag, 2. Mai 2017
So gut heute!
So gut geht es mir heute.
Ebenso unerfindlich plötzlich wie eben die schlechten Tage. EINFACH SO.
Da traue mich mich gar nicht zu freuen, wie schnell ist es anders.
Morgen schon oder gar heut Abend ?
Doch freue ich mich, als hätte man mir einen Rucksack mit 10 kg Mehl abgenommen.
Wahnsinn ist das, positiv gemeint.
Ich bin leicht, alles geht gut von der Hand, die Alltagsaktivitäten. Als hätte ich nie etwas gehabt.
Wow und so freu.
Wie ganz früher irgendwann mal. Jetzt eben erinnert man sich viel deutlicher.
Doch ich will nicht so viel dran denken, lieber den Tag genießen.
Doch es ist so wunderbar, so unglaublich.
Als hätte man im Lotto gewonnen udn müsste sich laufend kneifen, ob es echt ist.
Eigentlich müsste ich gleich Tausend Dinge tun, die ich immer vor mir her schiebe.
Danach bin ich aber doch wieder kaputt, normal k.o.
Nein, ich will n icht, ich will wenig tun und das Frei-Gefühl auskosten.
Es ist so selten.
Was macht man nun ?
Die Situation ausnutzen und was schaffen ?
Es gibt einen furchtbaren Hobbyraum, wenn ich reingehe, könnt ich rückwärts sofort wieder rausgehen. Wenn man dort Eintritt denkt man, da wohnt ein Messi. Alles durcheinander, bzw. immer etwas abgestellt, und nicht auseinandersortiert, aufgeräumt... ich glaub das geht schon seit letzten Frühjahr. Im Winter wollte ich es schaffen. Es ging einfach nicht.
Bin froh, mein sonstiges Leben aufgeräumt zu haben. So ein großer Raum, den man selbst nicht oft betritt, birgt die Gefahr ein Rumpelkammerraum zu werden. So ist es.
Aber was für ein Mist !
Um etwas zu finden, mach ich noch mehr durcheinander.
So geht das nicht weiter. Du grausiges Durcheinander, deine letzten Stündlein haben geschlagen!
Ach wenn ich mal anfange, dann macht es Freude, viel wegwerfen, sortieren.
Das ist dort drin hauptsächlich meine Kunstkram-Bastelsachen. Ich hab bzw. bin viele Jahre in zwei Schulen Bastelfee gewesen. Seit einem Jahr nicht mehr. Hat Spaß gemacht, aber auch anstrengend, Vorbereitung ist ja fast immer nötig. je nach Alter der Kinder ( 1-4 Klasse und 5.-7.Klasse) entsprechend Dinge zu tüfeln, auszuprobieren, vorzubasteln, ob es auch möglich ist in der Zeit usw.
Basteln jeglicher Art, überwiegend mit Naturmaterialien.
So ein Fundus ist auch ganz schön, eine Art Materiallager auch somit,
Ebenso hab ich dort meine Töpferscheibe, Ton, Glasuren. Eigene Kunstobjekte. Mustergebasteltes. Ach es ist bunt und es duftet auch gut. Viele getrocknete Kräuter in Papiersäcken, Stoffsäcken.
Es muss einfach nun sein. Und dabei kann mir niemand helfen, weil keiner wüßte was damit geschehen soll.
Viele Plastikkisten ( vom Baumarkt) mit Deckel die ich beschriftet hab mit : Räuchern, Filzen, Wolle Perlen usw. sind bereits gut sortiert, bzw. die sind nicht durcheinander gekommen. Schön.
Ich hab mir vorgenommen, jetzt viel zu entsorgen. Und was nicht in die Regale und Kisten passt, muss einfach weg. Fertig, so will ich es.
Das Chaos lastet unsichtbar nämlich immer und immer auf mir.
Irgendwo hab ich auch 10 Gänseeier, ausgeblasene, die hab ich noch nicht gesucht. sind sicher verpackt. Doch nun sind die auch schon wieder 1,5 jahr da und hab sie nicht verwendet. Also weg, oder doch nicht ?
Ja, das wird eine archäologische Ausgrabung werden in dem Raum.
Einen halben oder einen Tag werd ich nonstop benötigen. Je nachdem wie radikal ich beim Sortieren und Aufräumen vorgehen.
Ich berichte dann.
https://www.welt.de/regionales/nrw/article132527311/Ein-Blick-in-die-Seele-der-eigenen-Krankheit.html
Am letzten Wochenende, trotz Naturtherapie ging es mir nicht gut,
ich schleifte mich durch den Tag durch alle Stationen, alles was man so macht.
Hauptsache mir merkt niemand was an.
Früh bis Abends nur an Schlaf denken. Und an Bewegungslosigkeit denken.
Sich fühlen, als hätte man eine 60 - Stunden-Arbeitswoche hinter sich.
Fix und fertig von nix.
Erstaunlich, sollte es wirklich so eine tolle Nachwirkung haben das Natur-Wochenende ?
Naja, es kommt eben vor, das ich mich so fühle so wie heute, doch lange ging das nie.
Eintagsfliegen.
Ich bin also ein Teilzeitchaot :) mit System.
Heut las ich, das 1913 das erste mal MS entdeckt /diagnostiziert wurde.. .war mir ganz neu.
Was mich interessieren würde, wenn man in warme Länder auswandert, verläuft dann die Krankheit leichter ? Oder nicht ?
Schlecht nur, ich halte Wärme überhaupt nicht aus, da bin ich Schlappi vom Dienst.
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