möchte mehr tun, mehr erledigen unerledigtes lastet...
doch mir ist alles zu viel das nervt...
möchte mehr nichts tun wie wird das sein...
die dunkle Jahreszeit tut gut weniger Licht lässt uns mehr
in der Wohnhöhle sein
ausruhen, schlummern,
träumen bis zum Frühling
Was bleibt
Urnenbeisetzung:
geboren, gelebt, gelacht, geliebt, gearbeitet, geraucht, gesoffen, und uralt geworden
was bleibt, ein Topf mit Asche, stellte mir vor, die Urne würde puff machen und eine Aschestaubwolke wie beim Kartoffelbovist sich verteilen, das hätte zu
dem Haudegen von Mensch gepasst, immer kein Blatt vor dem Mund genommen, Beamte am Schlips übern Schreibtisch gezogen (in den 70ern), sie war eine wilde unbequeme Frau, angeeckt sowieso, doch nichts dergleichen geschah, die Familie wär ja auch zu sehr erschrocken, aber es hätte ihr sicher gefallen, im Wald war sie zu Haus, war ihre Arbeit und wohnte am Waldrand
ganz still,
Musik, von weit her angereiste Verwandte, Gitarrenklänge ein wunderbarer Sänger, und was für ein Text, wow
Stille, flog vom Eingang eine kleine Florfliege zu den festlichen Blumengebinde
und Urne vorbei, Flugrichtung bunte Glasfenster, stellte mir vor, die Seele fliegt auf dem kleinen zarten Elfchen in die Ewigkeitsreise,
eine unglaublich intensive Lebensära ging zu Ende, man wird noch lange von ihr reden
Erinnerungen,
wie eine Erdung und als letzten Gruß oder letzter Wunsch von ihr hörten wir vom Band ein Volkslied über den schönen Wald und Waldtiere von Heino.
Gute Reise
Wir
kommen aus dem Nichts, gehen ins Nichts
denken wir
Nichts kann nicht aus Nichts sein
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